Gin

Der Geist des Wacholders

Vermutlich stammt der Name Gin vom holländischen Genever ab. Mitte des 17. Jahrhunderts war dies speziell für die Seefahrer ein günstiger Spiritus, der aber bald danach auch in die Oberschicht aufstieg. Mittlerweile ist Gin weltweit etabliert. Mit dem Monkey 47 startete vor einigen Jahren auch eine richtige Gin-Welle, auf der eine Vielzahl an Herstellern entstanden sind. Aus der Masse haben wir ein paar wirklich hochwertige Gins herausgefischt. Speziell der Misty Isle Gin von der schottischen Isle of Skye, oder der enGINeering, sind ebenso wie der Isle of Harris Gin schon auf einem besonderen Level angesiedelt.

Die verschiedenen Gin-Typen

Beim "London Dry Gin" ist der Wacholder dominierend, während ansonsten kein Fruchtzucker oder Farbstoff verwendet wird. Beim "Dry Gin" sind Mischungen erlaubt, was komplexere Aromen ermöglicht. Wacholder dominiert hier ebenfalls. Bei einem "New Western Dry Gin" liegt der Focus eher auf anderen Botanicals, meist mit Zitrusnoten. Der "Sloe Gin" wird nicht gebrannt, sondern mit roten Schlehenbeeren angesetzt. Einem "Old Tom Gin" dürfen Früchte dem Brand hinzugefügt werden, wie z.B. bei einem Pink Gin.